Und er sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es sind etliche von denen, die hier stehen, welche den Tod nicht schmecken werden, bis sie das Reich Gottes, in Macht gekommen, gesehen haben.
Und nach sechs Tagen nimmt Jesus den Petrus und den Jakobus und Johannes mit und führt sie auf einen hohen Berg besonders allein. Und er wurde vor ihnen umgestaltet;
und seine Kleider wurden glänzend, sehr weiß [wie Schnee], wie kein Walker auf der Erde weiß machen kann.
Und es erschien ihnen Elias mit Moses, und sie unterredeten sich mit Jesu.
Und Petrus hob an und spricht zu Jesu: Rabbi, es ist gut, daß wir hier sind; und laß uns drei Hütten machen, dir eine und Moses eine und Elias eine.
Denn er wußte nicht, was er sagen sollte, denn sie waren voll Furcht.
Und es kam eine Wolke, welche sie überschattete {S. die Anm. zu Matth. 17,5}; und eine Stimme kam aus der Wolke: Dieser ist mein geliebter Sohn, ihn höret.
Und plötzlich, als sie sich umblickten, sahen sie niemand mehr, sondern Jesum allein bei sich.
Als sie aber von dem Berge herabstiegen, gebot er ihnen, daß sie niemand erzählen sollten, was sie gesehen hatten, außer wenn der Sohn des Menschen aus den Toten auferstanden wäre.
Und sie behielten das Wort, indem sie sich untereinander befragten: Was ist das: aus den Toten auferstehen?
Und sie fragten ihn und sprachen: Was sagen die Schriftgelehrten {O. Die Schriftgelehrten sagen}, daß Elias zuerst kommen müsse?
Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Elias zwar kommt zuerst und stellt alle Dinge wieder her; und wie über den Sohn des Menschen geschrieben steht, {And. üb.: und wie steht über ... geschrieben?} daß er vieles leiden und für nichts geachtet werden soll.
Aber ich sage euch, daß auch Elias gekommen ist, und sie haben ihm getan, was irgend sie wollten, so wie über ihn geschrieben steht.
Und als er zu den Jüngern kam, sah er eine große Volksmenge um sie her, und Schriftgelehrte, die sich mit ihnen stritten.
Und alsbald, als die ganze Volksmenge ihn sah, war sie sehr erstaunt; und sie liefen herzu und begrüßten ihn.
Und er fragte sie: Worüber streitet ihr euch mit ihnen?
Und einer aus der Volksmenge antwortete ihm: Lehrer, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht, der einen stummen Geist hat;
und wo immer er ihn ergreift, reißt er ihn, und er schäumt und knirscht mit seinen Zähnen, und er magert ab {And. üb.: wird starr; W. vertrocknet}. Und ich sprach zu deinen Jüngern, daß sie ihn austreiben möchten, und sie vermochten es nicht.
Er aber antwortet ihnen und spricht: O ungläubiges Geschlecht! bis wann soll ich bei euch sein? bis wann soll ich euch ertragen? bringet ihn zu mir.
Und sie brachten ihn zu ihm. Und als er ihn sah, zerrte ihn alsbald der Geist; und er fiel zur Erde und wälzte sich schäumend.
Und er fragte seinen Vater: Wie lange Zeit ist es, daß ihm dies geschehen ist? Er aber sprach: Von Kindheit an;
und oftmals hat er ihn sogar ins Feuer geworfen und ins Wasser, auf daß er ihn umbrächte; aber wenn du etwas kannst, so erbarme dich unser und hilf uns!
Jesus aber sprach zu ihm: Das „wenn du kannst“ ist, wenn du glauben kannst; dem Glaubenden {Nach and. Lesart: was das „wenn du kannst“ betrifft - dem Glaubenden} ist alles möglich.
Und alsbald rief der Vater des Kindleins und sagte [mit Tränen]: Ich glaube; hilf meinem Unglauben!
Als aber Jesus sah, daß eine Volksmenge zusammenlief, bedrohte er den unreinen Geist, indem er zu ihm sprach: Du stummer und tauber Geist, ich gebiete dir: fahre von ihm aus und fahre nicht mehr in ihn.
Und schreiend und ihn sehr zerrend fuhr er aus; und er wurde wie tot, so daß die meisten sagten: Er ist gestorben.
Jesus aber nahm ihn bei der Hand und richtete ihn empor; und er stand auf.
Und als er in ein Haus {O. ins Haus} getreten war, fragten ihn seine Jünger besonders: Warum haben wir ihn nicht austreiben können?
Und er sprach zu ihnen: Diese Art kann durch nichts ausfahren, als nur durch Gebet und Fasten.
Und sie gingen von dannen hinweg und zogen durch Galiläa; und er wollte nicht, daß es jemand erführe.
Denn er lehrte seine Jünger und sprach zu ihnen: Der Sohn des Menschen wird überliefert in der Menschen Hände, und sie werden ihn töten; und nachdem er getötet worden ist, wird er nach drei Tagen auferstehen.
Sie aber verstanden die Rede nicht und fürchteten sich, ihn zu fragen.
Und er kam nach Kapernaum, und als er in dem Hause war, fragte er sie: Was habt ihr auf dem Wege verhandelt?
Sie aber schwiegen; denn sie hatten sich auf dem Wege untereinander besprochen, wer der Größte {W. größer} sei.
Und nachdem er sich niedergesetzt hatte, rief er die Zwölfe; und er spricht zu ihnen: Wenn jemand der erste sein will, so soll {O. wird} er der letzte von allen und aller Diener sein.
Und er nahm ein Kindlein und stellte es in ihre Mitte; und als er es in seine Arme genommen hatte, sprach er zu ihnen:
Wer irgend eines solcher Kindlein aufnehmen wird in meinem Namen {Eig. auf Grund meines Namens; so auch V. 39}, nimmt mich auf; und wer irgend mich aufnehmen wird, nimmt nicht mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.
Johannes aber antwortete ihm und sprach: Lehrer, wir sahen jemand, der uns nicht nachfolgt, Dämonen austreiben in deinem Namen; und wir wehrten ihm, weil er uns nicht nachfolgt.
Jesus aber sprach: Wehret ihm nicht, denn es ist niemand, der ein Wunderwerk in meinem Namen tun und bald übel von mir zu reden vermögen wird;
denn wer nicht wider uns ist, ist für uns.
Denn wer irgend euch mit einem Becher Wassers tränken wird in meinem Namen, weil ihr Christi seid, wahrlich, ich sage euch: er wird seinen Lohn nicht verlieren.
Und wer irgend einen der Kleinen {O. Geringen}, die [an mich] glauben, ärgern {S. die Anm. zu Matth. 18,6} wird, dem wäre besser, wenn ein Mühlstein {S. die Anm. zu Matth. 18,6} um seinen Hals gelegt, und er ins Meer geworfen würde.
Und wenn deine Hand dich ärgert, so haue sie ab. Es ist dir besser, als Krüppel in das Leben einzugehen, als mit zwei Händen in die Hölle hinabzufahren, in das unauslöschliche Feuer,
[wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt].
Und wenn dein Fuß dich ärgert, so haue ihn ab. Es ist dir besser, lahm in das Leben einzugehen, als mit zwei Füßen in die Hölle geworfen zu werden, [in das unauslöschliche Feuer,
wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt].
Und wenn dein Auge dich ärgert, so wirf es weg. Es ist dir besser, einäugig in das Reich Gottes einzugehen, als mit zwei Augen in die Hölle des Feuers geworfen zu werden,
wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt.
Denn jeder wird mit Feuer gesalzen werden, und jedes Schlachtopfer wird mit Salz gesalzen werden.
Das Salz ist gut; wenn aber das Salz unsalzig geworden ist, womit wollt ihr es würzen? Habt Salz in euch selbst und seid in Frieden untereinander.
Querverweise zu Markus 9,24 Mk 9,24
Vielleicht wird Jehova mein Elend ansehen, und Jehova mir Gutes erstatten dafür, daß mir geflucht wird an diesem Tage.
Und die Apostel sprachen zu dem Herrn: Vermehre uns den Glauben!
Kehre um und sprich zu Hiskia, dem Fürsten meines Volkes: So spricht Jehova, der Gott deines Vaters David: Ich habe dein Gebet gehört, ich habe deine Tränen gesehen; siehe, ich will dich heilen; am dritten Tage wirst du in das Haus Jehovas hinaufgehen.
Denn durch die Gnade seid ihr errettet, mittelst des Glaubens; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es;
Höre mein Gebet, Jehova, und nimm zu Ohren mein Schreien; schweige nicht zu meinen Tränen! Denn ein Fremdling bin ich bei dir, ein Beisasse wie alle meine Väter.
Denn euch ist es in Bezug auf Christum geschenkt worden, nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch für ihn zu leiden,
Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten.
Wir sind schuldig, Brüder, Gott allezeit für euch zu danken, wie es billig ist, weil euer Glaube überaus wächst, und die Liebe jedes einzelnen von euch allen gegeneinander überströmend ist,
Und du sollst dieses Wort zu ihnen sprechen: Nacht und Tag rinnen meine Augen von Tränen und hören nicht auf; denn die Jungfrau, die Tochter {Eig. die jungfräuliche Tochter} meines Volkes, ist mit großer Zerschmetterung, mit einem sehr schmerzlichen {O. gefährlichen, tödlichen} Schlage zerschmettert.
Weshalb wir auch allezeit für euch beten, auf daß unser Gott euch würdig erachte der Berufung und erfülle alles Wohlgefallen seiner Gütigkeit und das Werk des Glaubens in Kraft,
und hinten zu seinen Füßen stehend und weinend, fing sie an, seine Füße mit Tränen zu benetzen; und sie trocknete sie mit den Haaren ihres Hauptes und küßte seine Füße sehr {O. vielmals, oder zärtlich} und salbte sie mit der Salbe.
hinschauend auf Jesum {Eig. wegschauend (von allem anderen) auf Jesum hin}, den Anfänger {Zugleich: Urheber, Anführer; einer, der in einer Sache den ersten Schritt tut und anderen vorangeht} und Vollender des Glaubens, welcher, der Schande nicht achtend, für die vor ihm liegende Freude das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.
Und sich zu dem Weibe wendend, sprach er zu Simon: Siehst du dieses Weib? Ich bin in dein Haus gekommen, du hast mir kein Wasser auf meine Füße gegeben; diese aber hat meine Füße mit Tränen benetzt und mit ihren Haaren getrocknet.
Während aber Petrus über das Gesicht nachsann, sprach der Geist zu ihm: Siehe, drei Männer suchen dich.
und spricht: Kornelius! dein Gebet ist erhört, und deiner Almosen ist gedacht worden vor Gott.
Denn aus vieler Drangsal und Herzensangst schrieb ich euch mit vielen Tränen, nicht auf daß ihr traurig gemacht werden solltet, sondern auf daß ihr die Liebe erkennen möchtet, die ich überschwenglicher zu euch habe.
voll Verlangen, dich zu sehen, indem ich eingedenk bin deiner Tränen, auf daß ich mit Freude erfüllt sein möge;
Der in den Tagen seines Fleisches, da er sowohl Bitten als Flehen dem, der ihn aus dem Tode zu erretten vermochte, mit starkem Geschrei und Tränen dargebracht hat, (und um seiner Frömmigkeit {O. Ehrfurcht, Furcht} willen erhört worden ist)
denn ihr wisset, daß er auch nachher, als er den Segen ererben wollte, verworfen wurde, (denn er fand keinen Raum für die Buße) obgleich er ihn {d.i. den Segen; vergl. 1. Mose 27,34-38} mit Tränen eifrig suchte.