Wendet euch schweigend zu mir, ihr Inseln; und die Völkerschaften mögen neue Kraft gewinnen; sie mögen herannahen, dann mögen sie reden; laßt uns miteinander vor Gericht treten!
Wer hat vom Aufgang her den erweckt, welchem Gerechtigkeit auf Schritt und Tritt begegnet? Er gab {O. gibt; so auch weiterhin in diesem und dem folgenden Verse} Nationen vor ihm dahin und ließ ihn Könige unterjochen, machte sie wie Staub vor seinem Schwerte, wie fortgetriebene Stoppeln vor seinem Bogen.
Er verfolgte sie, zog hin in Frieden {O. unversehrt} einen Weg, den er mit seinen Füßen nie gegangen war.
Wer hat es gewirkt und getan? Der die Geschlechter ruft von Anbeginn. Ich, Jehova, bin der Erste, und bei den Letzten bin ich derselbe {S. die Anm. zu Ps. 102,27}.
Die Inseln sahen es und fürchteten sich, es erbebten die Enden der Erde; sie näherten sich und kamen herbei:
einer half dem anderen und sprach zu seinem Bruder: Sei mutig!
Und der Künstler ermutigte den Schmelzer, der mit dem Hammer glättet ermutigte den, der auf den Amboß schlägt, und sprach von der Lötung: sie ist gut; und er befestigte es {das Götzenbild} mit Nägeln, daß es nicht wanke.
Du aber, Israel, mein Knecht, Jakob, den ich erwählt habe, Same Abrahams, meines Freundes;
du, den ich ergriffen von den Enden der Erde und von ihren fernsten Gegenden her gerufen habe, und zu welchem ich sprach: Du bist mein Knecht, ich habe dich erwählt und nicht verschmäht -
fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; schaue nicht ängstlich umher, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ja, ich helfe dir, ja, ich stütze dich mit der Rechten meiner Gerechtigkeit.
Siehe, es sollen beschämt und zu Schanden werden alle, die wider dich entbrannt sind; es sollen wie nichts werden und umkommen deine Widersacher {Eig. die Männer deiner Streitsache}.
Du wirst sie suchen und nicht finden, die Männer, die mit dir hadern; wie nichts und wie Nichtigkeit sollen die Männer werden, die dich bekriegen.
Denn ich, Jehova, dein Gott, ergreife deine Rechte, der ich zu dir spreche: Fürchte dich nicht, ich helfe dir! -
Fürchte dich nicht, du Wurm Jakob, du Häuflein Israel; ich helfe dir, spricht Jehova, und dein Erlöser ist der Heilige Israels.
Siehe, ich habe dich zu einem scharfen, neuen Dreschschlitten gemacht, mit Doppelschneiden versehen: du wirst Berge dreschen und zermalmen, und Hügel der Spreu gleich machen;
du wirst sie worfeln, daß der Wind sie entführt und der Sturm sie zerstreut. Du aber, du wirst in Jehova frohlocken und in dem Heiligen Israels dich rühmen. -
Die Elenden und die Armen, welche nach Wasser suchen, und keines ist da, deren Zunge vor Durst vertrocknet: ich, Jehova, werde sie erhören, ich, der Gott Israels, werde sie nicht verlassen.
Ich werde Ströme hervorbrechen lassen {Eig. öffnen} auf den kahlen Höhen, und Quellen inmitten der Talebenen; ich werde die Wüste zum Wasserteich machen, und das dürre Land zu Wasserquellen.
Ich werde Zedern in die Wüste setzen, Akazien und Myrten und Olivenbäume, werde in die Steppe pflanzen {Eig. stellen} Zypressen, Platanen und Scherbinzedern miteinander;
damit sie sehen und erkennen und zu Herzen nehmen und verstehen allzumal, daß die Hand Jehovas dieses getan und der Heilige Israels es geschaffen hat.
Bringet eure Rechtssache vor, spricht Jehova; bringet eure Beweisgründe herbei, spricht der König Jakobs.
Sie mögen herbeibringen und uns verkünden was sich ereignen wird: das Zunächstkommende, was es sein wird, verkündet, damit wir es zu Herzen nehmen und dessen Ausgang wissen; oder laß uns das Künftige hören,
verkündet das späterhin Kommende, damit wir erkennen {O. so wollen wir anerkennen}, daß ihr Götter seid! Ja, tut Gutes oder tut Böses, damit wir uns gegenseitig anblicken {O. so wollen wir uns gegenseitig anblicken (d.h. uns prüfend od. messend ins Auge schauen)} und miteinander es sehen.
Siehe, ihr seid nichts, und euer Tun ist Nichtigkeit; ein Greuel ist, wer euch erwählt.
Ich habe ihn von Norden her erweckt, und er kam herbei - von Sonnenaufgang her den, der meinen Namen anruft. Und er tritt auf Fürsten {Eig. Satrapen, Statthalter} wie auf Lehm, und wie ein Töpfer, welcher Ton zerknetet.
Wer hat es verkündet von Anbeginn, daß wir es wüßten? und von ehedem, daß wir sagen könnten {O. von Anbeginn? so wollen wir es anerkennen, und von ehedem? so wollen wir sagen}: Es ist recht? Ja, da war keiner, der es verkündete, ja, keiner, der es hören ließ, ja, keiner, der eure Worte gehört hätte.
Als Erster habe ich zu Zion gesagt: Siehe, siehe, da ist es {Eig. da sind sie (die Dinge, Ereignisse)}! Und Jerusalem will ich einen Freudenboten geben!
Und ich sah hin: und da war niemand, und unter diesen war kein Bescheidgeber, daß ich sie hätte fragen können, und sie mir Antwort gegeben hätten.
Siehe, sie allesamt - Eitelkeit, Nichtigkeit sind ihre Machwerke, Wind und Leere {Eig. Öde} ihre gegossenen Bilder.
Querverweise zu Jesaja 41,19 Jes 41,19
In Zukunft wird Jakob Wurzel schlagen, Israel blühen und knospen; und sie werden mit Früchten füllen die Fläche des Erdkreises. -
bis der Geist über uns ausgegossen wird aus der Höhe, und die Wüste zum Fruchtgefilde wird, und das Fruchtgefilde dem Walde gleichgeachtet wird.
Und das Entronnene vom Hause Juda, das übriggeblieben ist, wird wieder wurzeln nach unten und Frucht tragen nach oben.
Denn von Jerusalem wird ein Überrest ausgehen, und ein Entronnenes vom Berge Zion. Der Eifer Jehovas der Heerscharen wird solches tun.
Denn Jehova tröstet Zion, tröstet alle ihre Trümmer; und er macht ihre Wüste gleich Eden, und ihre Steppe gleich dem Garten Jehovas. Wonne und Freude werden darin gefunden werden, Danklied und Stimme des Gesanges.
statt der Dornsträucher werden Zypressen aufschießen, und statt der Brennesseln werden Myrten aufschießen. Und es wird Jehova zum Ruhme {W. zum Namen}, zu einem ewigen Denkzeichen sein, das nicht ausgerottet wird.
Und dein Volk, sie alle werden Gerechte sein, werden das Land besitzen auf ewig, sie, ein Sproß meiner Pflanzungen, ein Werk meiner Hände, zu meiner Verherrlichung.
um den Trauernden Zions aufzusetzen und ihnen zu geben Kopfschmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauer, ein Ruhmesgewand statt eines verzagten {Eig. verglimmenden} Geistes; damit sie genannt werden Terebinthen der Gerechtigkeit, eine Pflanzung Jehovas, zu seiner Verherrlichung.
Denn wie die Erde ihr Gesproß hervorbringt, und wie ein Garten sein Gesätes aufsprossen läßt, also wird der Herr, Jehova, Gerechtigkeit und Ruhm aufsprossen lassen vor allen Nationen.
Die gepflanzt sind in dem Hause Jehovas, werden blühen {O. Gepflanzt in ... werden sie blühen} in den Vorhöfen unseres Gottes.
Noch im Greisenalter treiben sie, sind saftvoll und grün,
So spricht der Herr, Jehova: Und ich werde von dem Wipfel der hohen Zeder einen Schößling nehmen und ihn setzen; von dem obersten ihrer Schößlinge werde ich einen zarten abbrechen und ihn pflanzen auf einen hohen und erhabenen Berg.
Auf den hohen Berg {Vergl. Kap. 20,40} Israels werde ich ihn pflanzen; und er wird Zweige treiben und Frucht tragen und zu einer herrlichen Zeder werden; und unter ihr werden alle Vögel wohnen, alles Geflügelte: im Schatten ihrer Zweige werden sie wohnen.
Und alle Bäume des Feldes werden erkennen, daß ich, Jehova, den hohen Baum erniedrigt, den niedrigen Baum erhöht habe, den grünen Baum verdorren und den dürren Baum grünen {Eig. treiben, blühen} ließ. Ich, Jehova, habe geredet und werde es tun.
Und an dem Flusse, an seinem Ufer, auf dieser und auf jener Seite, werden allerlei Bäume wachsen, von denen man ißt, deren Blätter nicht verwelken und deren Früchte nicht ausgehen werden. Monat für Monat {W. Nach ihren Monaten} werden sie reife Früchte tragen, denn seine Wasser fließen aus dem Heiligtum hervor; und ihre Früchte werden zur Speise dienen und ihre Blätter zur Heilung.