Besser ein guter Name als gutes {d.h. wohlriechendes} Salböl, und der Tag des Todes als der Tag, da einer geboren wird.
Besser, in das Haus der Trauer zu gehen, als in das Haus des Gelages zu gehen, indem jenes das Ende aller Menschen ist; und der Lebende nimmt es zu Herzen. -
Besser Bekümmernis als Lachen; denn bei traurigem Angesicht ist es dem Herzen wohl. -
Das Herz der Weisen ist im Hause der Trauer, und das Herz der Toren im Hause der Freude.
Besser, das Schelten der Weisen zu hören, als daß einer den Gesang der Toren hört.
Denn wie das Geknister der Dornen unter dem Topfe, so das Lachen des Toren. Auch das ist Eitelkeit.
... Denn die Erpressung macht den Weisen toll, und das Bestechungsgeschenk richtet das Herz {O. den Verstand} zu Grunde.
Besser das Ende einer Sache als ihr Anfang; besser der Langmütige als der Hochmütige.
Sei nicht vorschnell in deinem Geiste zum Unwillen, denn der Unwille ruht im Busen der Toren.
Sprich nicht: Wie ist es, daß die früheren Tage besser waren als diese? denn nicht aus Weisheit fragst du danach.
Weisheit ist gut wie ein {O. mit einem} Erbbesitz, und ein Vorteil für die, welche die Sonne sehen.
Denn im Schatten ist, wer Weisheit hat, im Schatten, wer Geld hat {Eig. im Schatten ist die Weisheit, im Schatten ist das Geld}; aber der Vorzug der Erkenntnis ist dieser, daß die Weisheit ihren Besitzern Leben gibt {O. ihre Besitzer am Leben erhält}.
Schaue das Werk Gottes an; denn wer kann gerade machen, was er gekrümmt hat?
Am Tage der Wohlfahrt sei guter Dinge; aber am Tage des Unglücks bedenke {Eig. siehe}: auch diesen wie jenen hat Gott gemacht, damit der Mensch nicht irgend etwas nach sich finde {d.h. wahrsch.: nicht ausfindig mache, was nach ihm geschehen wird}.
Allerlei habe ich gesehen in den Tagen meiner Eitelkeit: da ist ein Gerechter, der bei seiner Gerechtigkeit umkommt, und da ist ein Gesetzloser, der bei seiner Bosheit seine Tage verlängert.
Sei nicht allzu gerecht, und erzeige dich nicht übermäßig weise: warum willst du dich verderben?
Sei nicht allzu gesetzlos, und sei nicht töricht: warum willst du sterben, ehe deine Zeit da ist?
Es ist gut, daß du an diesem festhältst, und auch von jenem deine Hand nicht abziehst; denn der Gottesfürchtige entgeht dem allen {d.h. den beiden Extremen und ihren Folgen}.
Die Weisheit macht den Weisen stärker als zehn Machthaber, die in der Stadt sind.
Denn unter den Menschen ist kein Gerechter auf Erden, der Gutes tue und nicht sündige.
Auch richte dein Herz nicht auf alle Worte, die man redet, damit du nicht deinen Knecht dir fluchen hörst;
denn auch viele Male, dein Herz weiß es, hast auch du anderen geflucht.
Das alles habe ich mit Weisheit geprüft. Ich sprach: Ich will weise werden; aber sie blieb fern von mir.
Fern ist das was ist, und tief, tief: wer kann es erreichen? -
Ich wandte mich, und mein Herz ging darauf aus {And. l.: Ich wandte mich in meinem Herzen}, Weisheit und ein richtiges Urteil {Eig. Rechenschaft, Denkergebnis} zu erkennen und zu erkunden und zu suchen, und zu erkennen, daß die Gesetzlosigkeit Torheit ist, und die Narrheit Tollheit.
Und ich fand, was bitterer ist als der Tod: das Weib, welches Netzen gleicht, und dessen Herz Fanggarne, dessen Hände Fesseln sind. Wer Gott wohlgefällig ist, wird ihr entrinnen; aber der Sünder wird durch sie gefangen werden.
Siehe, dieses habe ich gefunden, spricht der Prediger, indem ich eines zum anderen fügte, um ein richtiges Urteil {Eig. Rechenschaft, Denkergebnis} zu finden:
Was meine Seele fort und fort gesucht und ich nicht gefunden habe, ist dies: einen Mann aus Tausenden habe ich gefunden, aber ein Weib unter diesen allen habe ich nicht gefunden.
Allein, siehe, dieses habe ich gefunden, daß Gott den Menschen aufrichtig {Eig. gerade} geschaffen hat; sie aber haben viele Ränke {Eig. Berechnungen, Ausklügelungen} gesucht.
Querverweise zu Prediger 7,12 Pred 7,12
Hast du nicht selbst ihn und sein Haus und alles was er hat ringsum eingezäunt? Du hast das Werk seiner Hände gesegnet, und sein Besitztum hat sich ausgebreitet im Lande.
Und der Dornstrauch sprach zu den Bäumen: Wenn ihr mich in Wahrheit zum König über euch salben wollt, so kommet, vertrauet euch meinem Schatten an {O. suchet Zuflucht in (oder unter) meinem Schatten}; wenn aber nicht, so soll Feuer von dem Dornstrauch ausgehen und die Zedern des Libanon verzehren. -
Ich nehme heute den Himmel und die Erde zu Zeugen gegen euch: das Leben und den Tod habe ich euch vorgelegt, den Segen und den Fluch! So wähle das Leben, auf daß du lebest, du und dein Same,
Verkehre doch freundlich mit ihm und halte {And. üb.: Versöhne (vertrage) dich mit ihm, und habe} Frieden; dadurch wird Wohlfahrt über dich kommen.
Empfange doch Belehrung aus seinem Munde, und nimm dir seine Worte zu Herzen.
Wenn du zu dem Allmächtigen umkehrst, so wirst du wieder aufgebaut werden; wenn du Unrecht entfernst aus deinen Zelten.
Und lege das Golderz in den Staub und das Gold von Ophir unter den Kies der Bäche;
so wird der Allmächtige dein Golderz und dein glänzendes Silber sein.
(Dem Vorsänger. „Verdirb nicht!“ Von David, ein Gedicht, als er vor Saul in die Höhle floh.) Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig! denn zu dir nimmt Zuflucht meine Seele, und ich will Zuflucht nehmen zu dem Schatten deiner Flügel, bis vorübergezogen das Verderben.
indem du Jehova, deinen Gott, liebst und seiner Stimme gehorchst und ihm anhängst; denn das ist dein Leben und die Länge deiner Tage, daß du in dem Lande wohnest, welches Jehova deinen Vätern, Abraham, Isaak und Jakob, geschworen hat, ihnen zu geben.
Er bewahrt klugen Rat {O. Heil; eig. das was fördert, frommt} auf für die Aufrichtigen, er ist ein Schild denen, die in Vollkommenheit {O. Lauterkeit} wandeln;
die hingehen, um nach Ägypten hinabzuziehen, - aber meinen Mund haben sie nicht befragt - um sich zu flüchten unter den Schutz des Pharao und Zuflucht zu suchen unter dem Schatten Ägyptens!
Denn es ist nicht ein leeres Wort für euch, sondern es ist euer Leben; und durch dieses Wort werdet ihr eure Tage verlängern in dem Lande, wohin ihr über den Jordan ziehet, um es in Besitz zu nehmen.
Besonnenheit wird über dich wachen, Verständnis dich behüten:
Und ein Mann {O. viell.: Und jeder von ihnen} wird sein wie ein Bergungsort vor dem Winde und ein Schutz vor dem Regensturm, wie Wasserbäche in dürrer Gegend, wie der Schatten eines gewaltigen Felsens in lechzendem Lande.
Ein Baum des Lebens ist sie denen, die sie ergreifen, und wer sie festhält, ist glückselig.
Selbst von seinem Nächsten wird der Arme gehaßt; aber derer, die den Reichen lieben, sind viele.
Denn wer mich findet, hat das Leben gefunden und Wohlgefallen erlangt von Jehova.
Der Name Jehovas ist ein starker Turm; der Gerechte läuft dahin und ist in Sicherheit.
Denn durch mich werden deine Tage sich mehren, und Jahre des Lebens werden dir hinzugefügt werden.
Das Vermögen des Reichen ist seine feste Stadt, und in seiner Einbildung gleich einer hochragenden Mauer.
Vermögen nützt nichts am Tage des Zornes, aber Gerechtigkeit errettet vom Tode.
Und es wird Festigkeit deiner Zeiten {d.h. Zeitverhältnisse, Geschicke; wie Ps. 31,15}, Fülle von Heil, von Weisheit und Erkenntnis geben; die Furcht Jehovas wird sein {d.i. Israels} Schatz sein.
und ich weiß, daß sein Gebot ewiges Leben ist. Was ich nun rede, rede ich also, wie mir der Vater gesagt hat.
Dies aber ist das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesum Christum, erkennen.
ja, wahrlich, ich achte auch alles für Verlust wegen der Vortrefflichkeit {Eig. des Übertreffenden} der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck achte, auf daß ich Christum gewinne