Besser ein Armer, der in seiner Vollkommenheit {O. Lauterkeit} wandelt, als wer verkehrter {O. hämischer} Lippen und dabei ein Tor ist.
Auch Unkenntnis der Seele ist nicht gut; und wer mit den Füßen hastig ist, tritt fehl.
Die Narrheit des Menschen verdirbt {Eig. stürzt um} seinen Weg, und sein Herz grollt wider Jehova.
Reichtum verschafft viele Freunde; aber der Arme - sein Freund trennt sich von ihm.
Ein falscher Zeuge wird nicht für schuldlos gehalten werden {O. nicht ungestraft bleiben}; und wer Lügen ausspricht, wird nicht entrinnen.
Viele schmeicheln einem Edlen, und alle sind Freunde des Mannes {Eig. alles was Freund heißt, gehört dem Manne}, der Geschenke gibt.
Alle Brüder des Armen hassen ihn; wieviel mehr entfernen sich von ihm seine Freunde! {Viell. ist hier der Anfang eines neuen zweizeiligen Spruches ausgefallen} Er jagt Worten nach, die nichts sind.
Wer Verstand erwirbt, liebt seine Seele; wer auf Verständnis achtet, wird Glück erlangen.
Ein falscher Zeuge wird nicht für schuldlos gehalten werden {O. nicht ungestraft bleiben}, und wer Lügen ausspricht, wird umkommen.
Nicht geziemt einem Toren Wohlleben; wieviel weniger einem Knechte, über Fürsten zu herrschen!
Die Einsicht eines Menschen macht ihn langmütig, und sein Ruhm ist es, Vergehung zu übersehen.
Des Königs Zorn ist wie das Knurren eines jungen Löwen, aber sein Wohlgefallen wie Tau auf das Gras.
Ein törichter Sohn ist Verderben für seinen Vater; und die Zänkereien eines Weibes sind eine beständige Traufe.
Haus und Gut sind ein Erbteil der Väter, aber eine einsichtsvolle Frau kommt von Jehova.
Faulheit versenkt in tiefen Schlaf, und eine lässige Seele wird hungern.
Wer das Gebot bewahrt, bewahrt seine Seele; wer seine Wege verachtet, wird sterben.
Wer des Armen sich erbarmt, leiht Jehova; und er wird ihm seine Wohltat vergelten.
Züchtige deinen Sohn, weil noch Hoffnung da ist; aber trachte nicht danach, ihn zu töten.
Wer jähzornig ist, muß dafür büßen; denn greifst du auch ein, so machst du's nur noch schlimmer {Eig. so steigerst du's noch}.
Höre auf Rat und nimm Unterweisung {O. Zucht} an, damit du weise seiest in der {Eig. in deiner} Zukunft.
Viele Gedanken sind in dem Herzen eines Mannes; aber der Ratschluß Jehovas, er kommt zustande.
Die Willigkeit {Eig. das Wollen} des Menschen macht seine Mildtätigkeit aus, und besser ein Armer als ein lügnerischer Mann.
Die Furcht Jehovas ist zum Leben; und gesättigt verbringt man die Nacht, wird nicht heimgesucht vom Übel.
Hat der Faule seine Hand in die Schüssel gesteckt, nicht einmal zu seinem Munde bringt er sie zurück.
Schlägst du den Spötter, so wird der Einfältige klug; und weist man den Verständigen zurecht, so wird er Erkenntnis verstehen.
Wer den Vater zu Grunde richtet, die Mutter verjagt, ist ein Sohn, der Schande und Schmach bringt.
Laß ab, mein Sohn, auf Unterweisung {O. Zucht} zu hören, die abirren macht von den Worten der Erkenntnis.
Ein Belialszeuge spottet des Rechts, und der Mund der Gesetzlosen verschlingt Unheil.
Für die Spötter sind Gerichte bereit, und Schläge für den Rücken der Toren.
Querverweise zu Sprüche 19,21 Spr 19,21
Der Gütige erlangt Wohlgefallen von Jehova, aber den Mann der Ränke spricht er schuldig.
Die Entwürfe des Herzens sind des Menschen, aber die Antwort der Zunge kommt von Jehova.
Und sie sprachen einer zum anderen: Siehe, da kommt jener Träumer!
Das Herz des Menschen erdenkt seinen Weg, aber Jehova lenkt seine Schritte.
So kommt nun und laßt uns ihn erschlagen und ihn in eine der Gruben {d.h. Cisternen, Regenbrunnen} werfen, und wir wollen sagen: Ein böses Tier hat ihn gefressen; und wir werden sehen, was aus seinen Träumen wird.
Gleich Wasserbächen ist eines Königs Herz in der Hand Jehovas; wohin immer er will, neigt er es.
Und als es vor den König kam, befahl er durch einen Brief, daß sein böser Anschlag, den er gegen die Juden ersonnen hatte, auf seinen Kopf zurückkehre; und man hängte ihn und seine Söhne an das Holz.
Da ist keine Weisheit und keine Einsicht und kein Rat gegenüber Jehova.
Denn sie haben Böses wider dich geplant, einen Anschlag ersonnen: sie werden nichts vermögen.
Da sprach Joseph zu seinen Brüdern: Tretet doch zu mir her! Und sie traten herzu. Und er sprach: Ich bin Joseph, euer Bruder, den ihr nach Ägypten verkauft habt.
Und nun betrübet euch nicht, und es entbrenne nicht in euren Augen, daß ihr mich hierher verkauft habt; denn zur Erhaltung des Lebens hat Gott mich vor euch hergesandt.
Denn schon zwei Jahre ist die Hungersnot im Lande, und noch sind fünf Jahre, daß kein Pflügen noch Ernten sein wird.
Und Gott hat mich vor euch hergesandt, um euch einen Überrest zu setzen auf Erden und euch am Leben zu erhalten für {And.: durch} eine große Errettung.
Und nun, nicht ihr habt mich hierher gesandt, sondern Gott; und er hat mich zum Vater des Pharao gemacht und zum Herrn seines ganzen Hauses und zum Herrscher über das ganze Land Ägypten.
Jehova macht zunichte den Ratschluß der Nationen, er vereitelt die Gedanken der Völker.
Ihr zwar, ihr hattet Böses wider mich im Sinne; Gott aber hatte im Sinne, es gut zu machen {W. zum Guten}, auf daß er täte, wie es an diesem Tage ist, um ein großes Volk am Leben zu erhalten.
Der Ratschluß Jehovas besteht ewiglich, die Gedanken seines Herzens von Geschlecht zu Geschlecht.
Doch er bleibt sich gleich {W. er ist als Einer}, und wer kann seinen Sinn ändern {Eig. ihn abbringen}? Was seine Seele begehrt, das tut er.
Sie sprechen: Kommet und lasset uns sie vertilgen, daß sie keine Nation mehr seien, daß nicht mehr gedacht werde des Namens Israel!
Jehova der Heerscharen hat geschworen und gesprochen: Wahrlich! Wie ich es vorbedacht, also geschieht es; und wie ich es beschlossen habe, also wird es zustande kommen:
Allein, siehe, dieses habe ich gefunden, daß Gott den Menschen aufrichtig {Eig. gerade} geschaffen hat; sie aber haben viele Ränke {Eig. Berechnungen, Ausklügelungen} gesucht.
Das ist der Ratschluß, der beschlossen ist über die ganze Erde; und das ist die Hand, die ausgestreckt ist über alle Nationen.
Laßt uns wider Juda hinaufziehen und ihm Grauen einjagen und es uns erobern {Eig. erbrechen} und den Sohn Tabeels zum König darin machen;
Denn Jehova der Heerscharen hat es beschlossen, und wer wird es vereiteln? und seine ausgestreckte Hand - wer {Eig. wer denn} könnte sie abwenden?
so spricht der Herr Jehova: Es wird nicht zustande kommen und nicht geschehen.
der ich von Anfang an das Ende verkünde, und von alters her, was noch nicht geschehen ist; der ich spreche: Mein Ratschluß soll zustande kommen, und all mein Wohlgefallen werde ich tun {O. all meinen Willen werde ich vollführen};
Unversehens wird er in die fettesten Gegenden der Landschaft eindringen und tun was weder seine Väter noch die Väter seiner Väter getan haben: Raub und Beute und Gut wird er ihnen zerstreuen {d.h. ihnen zum Schaden vergeuden} und wider die Festungen seine Anschläge ersinnen, und zwar eine Zeitlang.
Und alle Bewohner der Erde werden wie nichts geachtet, und nach seinem Willen tut er mit dem Heere des Himmels und mit den Bewohnern der Erde; und da ist niemand, der seiner Hand wehren und zu ihm sagen könnte: Was tust du?
Und er wird seine Kraft und seinen Mut wider den König des Südens erwecken mit einem großen Heere. Und der König des Südens wird sich zum Kriege rüsten mit einem großen und überaus starken Heere; aber er wird nicht bestehen, denn man wird Anschläge wider ihn ersinnen;
Denn in dieser Stadt versammelten sich in Wahrheit wider deinen heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt hast, sowohl Herodes als Pontius Pilatus mit den Nationen und den Völkern Israels,
und ratschlagten miteinander, auf daß sie Jesum mit List griffen und töteten.
alles zu tun, was deine Hand und dein Ratschluß zuvorbestimmt hat, daß es geschehen sollte.
Sie sagten aber: Nicht an dem Feste, auf daß nicht ein Aufruhr unter dem Volk entstehe.
Und jetzt sage ich euch: Stehet ab von diesen Menschen und lasset sie (denn wenn dieser Rat oder dieses Werk aus Menschen ist, so wird es zu Grunde gehen;
und sprachen: Herr, wir haben uns erinnert, daß jener Verführer sagte, als er noch lebte: Nach drei Tagen stehe ich wieder auf {O. werde ich auferweckt}.
wenn es aber aus Gott ist, so werdet ihr sie nicht zu Grunde richten können) damit ihr nicht gar als solche erfunden werdet, die wider Gott streiten {Eig. als Gottes Bekämpfer erfunden werdet}.
So befiehl nun, daß das Grab gesichert werde bis zum dritten Tage, damit nicht etwa seine Jünger kommen, ihn stehlen und dem Volke sagen: Er ist von den Toten auferstanden; und die letzte Verführung wird ärger sein als die erste.
in welchem wir auch ein Erbteil erlangt haben {O. zu Erben gemacht worden seid}, die wir zuvorbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Rate seines Willens,
worin {O. weshalb} Gott, da er den Erben der Verheißung die Unwandelbarkeit seines Ratschlusses überschwenglicher beweisen wollte, mit einem Eide ins Mittel getreten ist,
auf daß wir durch zwei unveränderliche Dinge, wobei es unmöglich war, daß Gott lügen sollte, einen starken Trost hätten, die wir Zuflucht genommen haben zum Ergreifen der vor uns liegenden Hoffnung,
und „ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses“, {Jes. 8,14} die sich, da sie nicht gehorsam sind, an dem Worte stoßen {O. die sich, da sie dem Worte nicht gehorchen (glauben), stoßen}, wozu sie auch gesetzt worden sind.
Denn gewisse Menschen haben sich nebeneingeschlichen, die schon vorlängst zu diesem Gericht {O. Urteil} zuvor aufgezeichnet waren, Gottlose, welche die Gnade unseres Gottes in Ausschweifung verkehren und unseren alleinigen Gebieter und Herrn Jesus Christus {O. den alleinigen Gebieter und unseren Herrn Jesus Christus} verleugnen.