Wer sich absondert, trachtet nach einem Gelüst; gegen alle Einsicht {S. die Anm. zu Kap. 2,7} geht er heftig an {Eig. fletscht er die Zähne}.
Der Tor hat keine Lust an Verständnis, sondern nur daran, daß sein Herz sich offenbare.
Wenn ein Gesetzloser kommt, so kommt auch Verachtung; und mit der Schande kommt Schmähung.
Die Worte aus dem Munde eines Mannes sind tiefe Wasser, ein sprudelnder Bach, ein Born {And.: ist der Born} der Weisheit.
Es ist nicht gut, die Person des Gesetzlosen anzusehen, um den Gerechten zu beugen im Gericht.
Die Lippen des Toren geraten in Streit {O. führen Streit herbei}, und sein Mund ruft nach Schlägen.
Der Mund des Toren wird ihm zum Untergang, und seine Lippen sind der Fallstrick seiner Seele.
Die Worte des Ohrenbläsers sind wie Leckerbissen, und sie dringen hinab in das Innerste des Leibes.
Auch wer sich lässig zeigt in seiner Arbeit, ist ein Bruder des Verderbers.
Der Name Jehovas ist ein starker Turm; der Gerechte läuft dahin und ist in Sicherheit.
Das Vermögen des Reichen ist seine feste Stadt, und in seiner Einbildung gleich einer hochragenden Mauer.
Vor dem Sturze wird hoffärtig des Mannes Herz, und der Ehre geht Demut voraus.
Wer Antwort gibt, bevor er anhört, dem ist es Narrheit und Schande.
Eines Mannes Geist erträgt seine Krankheit; aber ein zerschlagener Geist, wer richtet ihn auf? {Eig. wer hebt (trägt) ihn?}
Das Herz des Verständigen erwirbt Erkenntnis, und das Ohr der Weisen sucht nach Erkenntnis.
Das Geschenk des Menschen macht ihm Raum und verschafft ihm Zutritt zu den Großen.
Der erste in seiner Streitsache hat recht; doch sein Nächster kommt und forscht ihn aus.
Das Los schlichtet Zwistigkeiten und bringt Mächtige auseinander.
Ein Bruder, an dem man treulos {O. frevelhaft} gehandelt hat, widersteht mehr als eine feste Stadt; und Zwistigkeiten sind wie der Riegel einer Burg.
Von der Frucht des Mundes eines Mannes wird sein Inneres {Eig. sein Leib} gesättigt, vom Ertrage seiner Lippen wird er gesättigt.
Tod und Leben sind in der Gewalt der Zunge, und wer sie liebt, wird ihre Frucht essen.
Wer ein Weib gefunden, hat Gutes gefunden und hat Wohlgefallen erlangt von Jehova.
Flehentlich bittet der Arme, aber der Reiche antwortet Hartes.
Ein Mann vieler Freunde wird zu Grunde gehen; doch es gibt einen, der liebt und anhänglicher ist als ein Bruder.
Querverweise zu Sprüche 18,18 Spr 18,18
Das Los wird in dem Busen {S. die Anm. zu Neh. 5,13} geworfen, aber all seine Entscheidung kommt von Jehova.
so wie Jehova durch Mose geboten hatte betreffs der neun Stämme und des halben Stammes.
Und er ließ den Stamm Benjamin nach seinen Geschlechtern herzutreten; und es wurde getroffen das Geschlecht Matri; und es wurde getroffen Saul, der Sohn Kis'. Und sie suchten ihn, aber er wurde nicht gefunden.
Und sie befragten wiederum Jehova: Wird der Mann noch hierher kommen? {O. Ist noch ein Mann hierher gekommen?} Und Jehova sprach: Siehe, er hat sich bei dem Geräte versteckt.
Da liefen sie hin und holten ihn von dannen; und er stellte sich mitten unter das Volk, und er war höher als alles Volk, von seiner Schulter an aufwärts.
Und Samuel sprach zu dem ganzen Volke: Habt ihr gesehen, den Jehova erwählt hat? Denn {O. daß} keiner ist wie er im ganzen Volke. Da jauchzte das ganze Volk, und sie sprachen: Es lebe der König!
Und Samuel sagte dem Volke das Recht des Königtums, und er schrieb es in ein Buch und legte es vor Jehova nieder. Und Samuel entließ das ganze Volk, einen jeden nach seinem Hause.
Und auch Saul ging nach seinem Hause, nach Gibea; und mit ihm zog die Schar, deren Herz Gott gerührt hatte.
Aber etliche Söhne Belials sprachen: Wie sollte der uns retten? Und sie verachteten ihn und brachten ihm kein Geschenk; aber er war wie taub.
Und Saul sprach: Werfet das Los zwischen mir und meinem Sohne Jonathan! Und Jonathan wurde getroffen.
Den Söhnen Meraris, nach ihren Familien: vom Stamme Ruben und vom Stamme Gad und vom Stamme Sebulon, durchs Los, zwölf Städte.
Und auch sie warfen Lose wie ihre Brüder, die Söhne Aarons, in Gegenwart des Königs David und Zadoks und Ahimelechs und der Häupter der Väter der Priester und der Leviten - das Haupt der Väter wie sein geringster Bruder.
Und die Obersten des Volkes wohnten in Jerusalem. Und das übrige Volk warf Lose, um je einen von zehn kommen zu lassen, damit er in Jerusalem, der heiligen Stadt, wohne, die neun anderen Teile aber in den Städten blieben.