UndH5375 HiobH347 fuhr fortH3254, seinen SpruchH4912 anzuheben, und sprachH559:
So wahr GottH410 lebtH2416, der mirH5493 mein RechtH4941 entzogen, und der AllmächtigeH7706, der meine SeeleH5315 bitterH4843 gemacht hat -
so langeH5750 mein OdemH5397 in mir ist, und der HauchH7307 GottesH433 in meiner NaseH639 - -:
wenn meine LippenH8193 UnrechtH5766 redenH1696 werden, und wenn meine ZungeH3956 Trug aussprechen wird!
Fern sei es von mirH2486, daß ich euchH5493 recht geben sollte; bis ich verscheide, werdeH6663 ich meine Unsträflichkeit nicht von mir weichen lassen.
An meiner GerechtigkeitH6666 halte ich fest und werde sieH2388 nicht fahren lassenH7503: mein HerzH3824 schmäht nicht einen von meinen TagenH3117.
Mein FeindH341 sei wie der Gesetzlose, und der wider mich auftritt wie der Ungerechte.
Denn was ist des Ruchlosen HoffnungH8615, wenn GottH433 abschneidet, wenn er seine SeeleH5315 herauszieht?
Wird GottH410 sein GeschreiH6818 hörenH8085, wenn Bedrängnis über ihn kommtH935?
Oder wird er sich an dem AllmächtigenH7706 ergötzen, GottH433 anrufenH7121 zu aller ZeitH6256?
Ich will euch belehren über die HandH3027 GottesH410; was bei dem AllmächtigenH7706 ist, will ich nicht verhehlenH3582.
Siehe, ihr selbst habt es alleH1892 erschaut, und warum denn schwatzet ihr so eitelH1891?
Dies ist das TeilH2506 des gesetzlosen MenschenH120 bei GottH410, und das ErbeH5159 der GewalttätigenH6184, welches sie von dem AllmächtigenH7706 empfangenH3947:
Wenn seine KinderH1121 sich mehrenH7235, so ist er für das SchwertH2719, und seine Sprößlinge-sie haben nicht sattH7646 BrotH3899.
Seine Übriggebliebenen werdenH6912 begraben durch den TodH4194, und seine WitwenH490 weinenH1058 nicht.
Wenn er SilberH3701 aufhäuft wie StaubH6083, und KleiderH4403 bereitetH3559 wie LehmH2563:
er bereitetH3559 sie, aber der GerechteH6662 bekleidet sichH2505 damit; und Schuldlose teilen sich in das SilberH3701.
Er hatH1129 sein HausH1004 gebaut wie die MotteH6211, undH6213 der HütteH5521 gleich, die ein WächterH5341 sich macht.
ReichH6223 legt erH622 sichH7901 ihn, und er tut es nicht wieder; er schlägt die AugenH5869 auf, und ist nicht mehr.
SchreckenH1091 ereilen ihn wie WasserH4325, des NachtsH3915 entführt ihn ein SturmwindH5492.
Der OstwindH6921 hebt ihn empor, daß erH3212 dahinfährt, undH5375 stürmt ihn fort von seiner StätteH4725.
Und Gott schleudert auf ihn ohne Schonung; seiner HandH3027 möchte erH2550 flüchtend entfliehen.
Man klatscht über ihn in die HändeH3709, und zischt ihm nach von seiner StätteH4725 aus.
Querverweise zu Hiob 27,12 Hiob 27,12
Denn ihrH559 saget: Wo ist das HausH1004 des EdlenH5081, und wo das Wohngezelt der Gesetzlosen?
Habt ihrH5674 nichtH5234 befragtH7592, die des WegesH1870 vorüberziehen? Und erkennet ihr ihre Merkmale nicht:
daß der BöseH7451 verschontH2820 wird am TageH3117 des VerderbensH343, daß am TageH3117 der Zornesfluten sieH2986 weggeleitet werden?
Wie eindringlich sind richtige WorteH561! Aber was tadeltH4834 der Tadel, der von euch kommt?
GedenketH2803 ihr RedenH561 zu tadeln? Für den WindH7307 sind ja die WorteH4405 eines Verzweifelnden!
Sogar den Verwaisten würdet ihr verlosen, und über euren FreundH7453 einen Handel abschließen.
Und nun, laßt es euchH6437 gefallen, aufH6440 mich hinzublicken: euch ins Angesicht werde ich doch wahrlich nicht lügenH3576.
Kehret doch umH7725, es geschehe kein UnrechtH5766; ja, kehret noch um, um meine GerechtigkeitH6664 handelt es sichH7725!
Es istH3426 eine EitelkeitH1892, die auf ErdenH776 geschieht: daß es GerechteH6662 gibt, welchen nach dem TunH6213 der Gesetzlosen widerfährt, und daß es Gesetzlose gibt, welchen nach dem TunH4639 der GerechtenH6662 widerfährt. Ich sagteH559, daß auchH1571 dasH4639 EitelkeitH1892 sei.
ihr hingegen seid Lügenschmiede, nichtige ÄrzteH7495, ihr alle!
O daßH5414 ihrH2790 doch stille schwieget! Das würde euch zur WeisheitH2451 gereichen.
HöretH8085 doch meine Rechtfertigung, und horchet aufH7181 die Beweisgründe meiner LippenH8193!
Wollt ihr für GottH410 UnrechtH5766 redenH1696, und für ihn Trug redenH1696?
Wollt ihr für ihnH6440 Partei nehmen? Oder wollt ihr für GottH410 rechtenH7378?
Ist es gut für euch, daß er euch erforscheH2713? Oder werdetH2048 ihr ihn täuschen, wie man einen MenschenH582 täuscht?
Denn dies allesH952 habe ich mirH6440 zu HerzenH3820 genommen, und zwar um dies alles zu prüfen: daß die GerechtenH6662 und die WeisenH2450 und ihre WerkeH5652 in der HandH3027 GottesH430 sindH5414; weder LiebeH160 noch HaßH8135 kennt der MenschH120 im voraus: alles istH3045 vor ihnen.
Alles ist gleicherweise für alle: einerleiH259 Geschick für denH834 GerechtenH6662 und den Gesetzlosen, für den GutenH2896 und den ReinenH2889 und den UnreinenH2931, und für den, der opfertH2076, und den, der nicht opfertH2076: wie der GuteH2896, so der SünderH2398, der, welcher schwörtH7650, wie der, welcher den EidH7621 fürchtetH3373.
Das ist einH259 ÜbelH7451 in allem, was unter der SonneH8121 geschieht, daß einerlei Geschick allen zuteil wird; undH310 auchH120 ist das HerzH3824 der MenschenkinderH1121 vollH4390 BosheitH7451, und Narrheit ist in ihrem HerzenH3820 während ihres LebensH2416; und danach geht' s zuH6213 den TotenH4191.
Sind nicht Spöttereien um mich her, und muß nicht mein AugeH5869 weilenH3885 auf ihren Beleidigungen?
Schon zehnmalH6235 istH3637 es, daß ihr michH954 geschmäht habt; ihr schämet euch nicht, mich zu verletzen.