Meine SeeleH5315 ist meines LebensH2416 überdrüssig; ich will meiner KlageH7879 in mir freien Lauf lassenH5800, will redenH1696 in der BitterkeitH4751 meiner SeeleH5315.
IchH7378 will zu GottH433 sagenH559: VerdammeH7561 mich nicht! laß mich wissenH3045, worüber du mit mir rechtest.
Gefällt es dir, daß du bedrückst, daß du die ArbeitH3018 deiner HändeH3709 verwirfstH3988 und über den RatH6098 der Gesetzlosen dein Licht leuchten lässest?
Hast du AugenH5869 des FleischesH1320, oder siehstH7200 du, wie ein MenschH582 siehtH7200?
Sind deine TageH3117 wie die TageH3117 eines MenschenH582, oder deine JahreH8141 wie die TageH3117 eines MannesH1397,
daß duH1245 nachH1875 meiner Ungerechtigkeit suchst und nach meiner SündeH2403 forschest,
obwohl du weißtH1847, daß ich nicht schuldig binH7561, und daß niemand ist, der aus deiner HandH3027 erretteH5337?
Deine HändeH3027 haben mich ganz gebildet undH6213 gestaltet umH5439 und um, und du verschlingst mich!
GedenkeH2142 doch, daß duH7725 wie TonH2563 mich gestaltet-undH6213 zum StaubeH6083 willst duH7725 mich zurückkehren lassen!
Hast du mich nicht hingegossenH5413 wie MilchH2461, und wie KäseH1385 mich gerinnenH7087 lassen?
Mit HautH5785 und FleischH1320 hastH3847 du mich bekleidet, und mit Knochen und SehnenH1517 mich durchflochten.
LebenH2416 undH6213 Huld hast du mir gewährt, und deine Obhut bewahrte meinen GeistH7307.
Doch solches bargest duH6845 in deinem HerzenH3824; ich weißH3045, daß dieses bei dir war:
Wenn ich sündigteH2398, so würdest du michH8104 beobachten, und von meiner MissetatH5771 mich nichtH5352 freisprechen.
Wenn ich schuldig wäre, weheH480 mir! UndH7561 wäre ich gerechtH6663, so dürfte ich mein HauptH7218 nicht erhebenH5375, gesättigt von SchandeH7036 und mein ElendH6040 schauend.
Und richtete es sich empor, wie ein LöweH7826 würdest duH6679 mich jagen, und immer wiederH7725 deine Wunderkraft an mir erweisen.
Du würdest deine ZeugenH5707 mirH5978 gegenüber erneuernH2318 und deinen Zorn wider mich mehrenH7235, stets frische Scharen und ein HeerH6635 wider mich entbieten.
Warum hast du mich doch ausH3318 MutterleibeH7358 hervorgehen lassen? Ich hätte verscheidenH1478, und kein AugeH5869 hätte mich sehenH7200 sollen!
Als ob ich nicht gewesen wäre, so hätte ich sein sollen, vom Mutterschoße zu GrabeH6913 getragen!
Sind meiner TageH3117 nicht wenigeH4592? Er lasseH2308 abH2308, wende sichH7896 von mir, daß ich ein wenigH4592 mich erheitere,
ehe ich hingeheH3212 (und nicht wiederkommeH7725) in das LandH776 der FinsternisH2822 und des Todesschattens,
in das LandH776, düster wie das DunkelH652, das Land des Todesschattens und der Unordnung, und wo das Hellwerden dem DunkelH6757 gleich ist!
Querverweise zu Hiob 10,14 Hiob 10,14
Denn Bitteres verhängst du über mich, und lässest mich erbenH3423 die MissetatenH5771 meiner JugendH5271;
UndH5375 warum vergibst du nicht meine ÜbertretungH6588 und lässest nicht vorübergehen meine MissetatH5771? Denn nun werde ich inH5674 den StaubH6083 mich legenH7901, und suchstH7836 du nach mir, so bin ich nicht mehr.
undH7760 meine FüßeH7272 legst du in den StockH5465, und beobachtest alle meine PfadeH734, grenzest dir ein dieH8104 Sohlen meiner FüßeH7272;
der GüteH2617 bewahrtH5341 auf TausendeH505 hin, der UngerechtigkeitH5771, ÜbertretungH6588 und SündeH2403 vergibtH5375, aber keineswegs hält erH1121 für schuldlos den Schuldigen, die Ungerechtigkeit der VäterH1 heimsuchtH6485 an den KindernH1121 und Kindeskindern, am dritten und am vierten Gliede.