Unrevidierte Elberfelder 1871
Versliste
Und als sie in das Haus gekommen waren, sahen sie das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und sie fielen nieder und huldigten ihm; und sie taten ihre Schätze auf und opferten ihm Gaben: Gold und Weihrauch und Myrrhe.
Als sie es aber gesehen hatten, machten sie überall das Wort kund, welches über dieses Kindlein zu ihnen geredet worden war.
denn euch ist heute, ein Erretter geboren, in Davids Stadt, welcher ist Christus, der Herr.
Und dies sei euch das Zeichen: Ihr werdet ein Kind finden, in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegend.
denn meine Augen haben dein Heil gesehen,
Ohne allen Widerspruch aber wird das Geringere von dem Besseren gesegnet.
Und Simeon segnete sie und sprach zu Maria, seiner Mutter: Siehe, dieser ist gesetzt zum Fall und Aufstehen vieler in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird
(aber auch deine eigene Seele wird ein Schwert durchdringen), damit die Überlegungen vieler Herzen offenbar werden.
Und er sprach zu ihnen: Was ist es, daß ihr mich gesucht habt? Wußtet ihr nicht, daß ich in dem sein muß, was meines Vaters ist?
Und sie verstanden das Wort nicht, das er zu ihnen redete.
Und er ging mit ihnen hinab und kam nach Nazareth, und er war ihnen untertan. Und seine Mutter bewahrte alle diese Worte in ihrem Herzen.
Maria aber bewahrte alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen.
Als nun Jesus die Mutter sah und den Jünger, welchen er liebte, dabeistehen, spricht er zu seiner Mutter: Weib, siehe, dein Sohn!
Dann spricht er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.
Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was irgend er euch sagen mag, tut.
Und als seine Angehörigen es hörten, gingen sie hinaus, um ihn zu greifen; denn sie sprachen: Er ist außer sich.
Er muß wachsen, ich aber abnehmen.