Wir haben einen Altar, von dem zu essen kein Recht haben, die der Hütte dienen: Nun macht der Apostel Paulus einen Vergleich, den die jüdischen Christen gut verstanden. Der Altar im Alten Testament war der Teil der Stifthütte oder des Tempels, worauf die Opfer oder Teile davon dargebracht wurden, die für Gott bestimmt waren. Von bestimmten Opfern aßen die Priester und auch die Opfernden sowie deren Geladenen.
Altar: Die Christen haben keinen buchstäblichen Altar; sie haben etwas Höheres. Ihr Altar ist im Himmel. Dadurch ist eine himmlische, geistliche Gemeinschaft mit Christus und seinen Genossen möglich. Von diesem geistlichen Altar konnten die Juden, die den jüdischen Altären treu blieben, nicht essen.
Der Hütte dienen: Wenn sie jetzt noch der Hütte (dem Tempel) dienten, verachteten sie damit das vollgültige Opfer Christi, das den Opferdienst beiseitestellte. Der Tempel würde innerhalb weniger Jahre zerstört werden. Was hatten die ungläubigen Juden dann noch? Bis heute konnten sie, und das seit nun fast 2000 Jahren, keine Opfer mehr darbringen und nicht davon essen. Sie haben kein Recht, von unserem geistlichen Altar zu essen.
Alle Segnungen erhalten wir von und durch Christus. Wir essen sein Fleisch, trinken sein Blut und eignen uns dadurch seinen Tod an (Joh 6).