Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Elisa antwortete ihr: „Was soll ich für dich tun? Sage mir, was du im Hause hast!“ Sie erwiderte: „Deine Magd hat gar nichts mehr im Hause als nur einen Krug mit etwas Öl.“
Da sagte er: „Gehe hin, borge dir Gefäße von allen deinen Nachbarn draußen, leere Gefäße, aber nimm nicht zu wenige;
hierauf gehe heim, schließe die Tür hinter dir und deinen beiden Söhnen zu und gieße in alle jene Gefäße ein; und wenn eins voll ist, so setze es beiseite.““
damit die Rechtsforderung des Gesetzes ihre Erfüllung fände in uns (oder: an uns), die wir nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geiste.
Da erwiderte ihm der HERR: „Was hast du da in deiner Hand?“ Er antwortete: „Einen Stab.“
Aber sie antwortete: „So wahr der HERR, dein Gott, lebt! Ich besitze nichts Gebackenes; nur noch eine Handvoll Mehl ist im Topf und ein wenig Öl im Kruge. Eben lese ich ein paar Stücke Holz zusammen, dann will ich heimgehen und es für mich und meinen Sohn zubereiten, damit wir es essen und dann sterben.“
Doch Elia antwortete ihr: „Fürchte dich nicht, gehe heim und tu, wie du gesagt hast; doch zuerst bereite mir davon einen kleinen Kuchen und bringe ihn mir her! Darnach magst du für dich und deinen Sohn auch etwas zubereiten.
Denn so hat der HERR, der Gott Israels, gesprochen: ‚Das Mehl im Topf soll nicht ausgehen und das Öl im Kruge nicht abnehmen bis zu dem Tage, wo der HERR wieder Regen auf den Erdboden fallen lässt.‘“
Er aber antwortete ihnen: „Wie viele Brote habt ihr? Geht hin, seht nach!“ Als sie nun nachgesehen hatten, meldeten sie ihm: „Fünf (Brote) und zwei Fische.“
damit die Rechtsforderung des Gesetzes ihre Erfüllung fände in uns (oder: an uns), die wir nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geiste.
Sagt ihr nicht selbst: ‚Es währt noch vier Monate, bis die Ernte kommt‘? Nun sage ich euch: Lasst eure Augen ausschauen und seht die Felder an: sie sind (schon jetzt) weiß zur Ernte.
Du aber, wenn du beten willst, so geh in deine Kammer, schließe deine Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; dein Vater aber, der auch ins Verborgene hineinsieht, wird es dir alsdann vergelten.